RASSENMERKMALE
BESONDERHEITEN DES CANE CORSO, DIE IHN VON ANDEREN RASSEN UNTERSCHEIDEN.


HERKUNFT DER RASSE | GESCHICHTE | KLASSIFIZIERUNG | VERHALTEN, TEMPERAMENT | ÄUSSERE MERKMALE |
HOHE INTELLIGENZ
Der Cane Corso ist ein intelligenter, aktiver und ausgeglichener Wachhund, der in seiner Art konkurrenzlos ist. Für seine Rasse gilt, dass er leicht und schnell lernt.
HOHER BEDARF AN BEWEGUNG
Der Corsohund braucht viel Bewegung und kann seinen Besitzer stundenlang begleiten, ohne die geringsten Anzeichen von Müdigkeit zu zeigen.

Allgemeine Rassenmerkmale
Geschichte der Rasse in Italien
AUSGEGLICHENES VERHALTEN, RUHIGES TEMPERAMENT
ROBUSTES ERSCHEINUNGSBILD
Mittelgroßer bis großer Hund; robust und stämmig, trotzdem mit einiger Eleganz. Trockene und kraftvolle Muskeln.
FCI-Rassegruppe 2: Pinscher, Schnauzer, Molossoide, Schweizer Sennenhunde und Schäferhunde, Sektion 2: Molossoide, Mastiff-artige Hunde.
HERKUNFT DER RASSE:
ITALIEN
FCI-KLASSIFIZIERUNG:
FCI-RASSEGRUPPE 2. – SEKTION 2.
VERWENDUNG:
VIELSEITIGER GEBRAUCHSHUND
GRÖßE UND GEWICHT

Widerristhöhe
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Körpergewicht
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Widerristhöhe
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Körpergewicht
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Widerristhöhe
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Körpergewicht
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Widerristhöhe
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Körpergewicht
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KOPF: Breit und typisch molossoid. Die oberen Begrenzungslinien von Schädel und Fang sind leicht konvergent, ohne sichtbare Falten.
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OBERKOPF: Schädel: Breit; auf Höhe des Jochbogens entspricht die Breite des Schädels seiner Länge. Die konvexe vordere Schädelpartie wird von der Stirn zum Hinterhauptbein hin flacher. Die mittlere Stirnfurche ist zu erkennen, beginnend beim Stop und endend bei der Mitte des Schädels.
Stopp: Gut definiert, mit hervorgehobenen Stirnhöhlen.
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GESICHTSSCHÄDEL:
Nasenschwamm: Schwarz. Eine graue Maske darf eine Nasenfarbe derselben Tönung besitzen. Große Nase mit gut geöffneten Nasenlöchern. Die Nase liegt auf der gleichen Linie wie der Nasenrücken.
Fang: Stark, quadratisch, deutlich kürzer als der Schädel (Verhältnis Fang : Schädel ungefähr 1:2). Der vordere Teil des Fanges ist flach; die Seitenflächen verlaufen parallel. Der Fang ist ebenso breit wie lang; Von der Seite betrachtet ist er tief; das Profil des Nasenrückens ist gerade.
Lefzen: Von vorne aus betrachtet formt die Oberlefze an ihrer Verbindungsstelle ein umgekehrtes „U“; von der Seite betrachtet hängt sie mäßig über. Sie bedeckt den Unterkiefer und bildet die untere Begrenzungslinie des Fangs.
Kiefer/Zähne: Die Kiefer sind sehr groß, dick und gewölbt. Leichter Vorbiss, aber nicht mehr als 5 mm. Zangengebiss zulässig, aber nicht erwünscht.
Backen: Die Kaumuskelregion ist deutlich sichtbar, aber nicht wulstig.
AUGEN: Mittelgroß, leicht vorstehend, aber nie übertrieben. Nahezu eiförmig, Augenabstand gut auseinanderliegend in einer nahezu subfrontalen Position. Die Augenlider liegen gut am Augapfel an. Die Farbe der Iris soll so dunkel wie möglich sein, ist aber abhängig von der Farbe des Haarkleides. Der Ausdruck ist lebhaft und aufmerksam.
OHREN: Dreieckig, hängend, mittelgroß. Mit einem breiten Ansatz hoch oberhalb des Jochbogens. Die Ohren sind nicht kupiert.
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HALS: Kräftig, bemuskelt, gleich lang wie der Kopf
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KÖRPER:
Der Körper ist etwas länger als die Widerristhöhe. Kräftig gebaut, aber nicht quadratisch.
Widerrist: Ausgeprägt, höher gelegen als die Kruppe
Rücken: Gerade, stark bemuskelt und fest.
Lenden: Kurz und kräftig
Kruppe: Lang und breit, sanft abfallend.
Brust: Gut entwickelt, reicht bis zum Ellenbogen.
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RUTE: Natürlich. Ziemlich hoch angesetzt; an der Wurzel sehr breit. In Aktion wird die Rute hoch getragen, aber niemals aufrecht oder geringelt.
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GLIEDMAßEN:
VORDERHAND:
Schulter: Lang, schräg, stark bemuskelt.
Oberarm: Gerade, sehr kräftig.
Vorderfußwurzelgelenk: Elastisch
Vordermittelfuß: Elastisch und nur leicht schräg gestellt.
Vorderpfoten: Katzenpfoten.
HINTERHAND:
Oberschenkel: Lang, breit, hintere Linie des Oberschenkels konvex.
Unterschenkel: Kräftig, nicht fleischig.
Kniegelenk: Fest, mäßig gewinkelt.
Sprunggelenk: Mäßig gewinkelt.
Metatarsus (Hintermittelfuß): Dick und trocken.
Hinterpfoten: Etwas weniger kompakt als die Vorderpfoten.
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GANGWERK: Lange Schrittweite; ausgreifender Trab; der Trab ist die bevorzugte Bewegungsart.
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HAUT: Ziemlich dick, eher eng anliegend.
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HAARKLEID Haar: Kurz, glänzend, sehr dicht mit dünner Unterwolle von gläserner Struktur.
Farbe: Schwarz, bleigrau, schiefergrau, hellgrau, hell falbfarben; dunkel falbfarben und hirschrot; dunkel weizenfarbig (Streifen auf verschieden nuancierter falbfarbener oder grauer Grundfarbe). Falbfarbene und gestromte Hunde haben eine schwarze oder graue Maske, die sich auf den Fang beschränkt und nicht weiter als die Augenlinie reichen soll. Ein kleiner weißer Fleck auf der Brust, an der Spitze der Zehen und auf dem Nasenrücken ist zulässig.